Immobilienmaklerin oder -makler werden: Ein Portrait
23.02.2023
Autor/-in
Alicia Schärer
Kategorien
- Vermittlung
- Job
- Ausbildung
Tobias Kuttler startete im Juli 2013 bei BETTERHOMES – vor knapp 10 Jahren. Während seiner Trainee-Zeit studierte er nebenbei Recht und startete ursprünglich bei BETTERHOMES mit der Absicht, sein Studium mit der Maklertätigkeit zu finanzieren. Der Beruf des Immobilienmaklers faszinierte ihn, deshalb kam alles anders, als erwartet: Bereits 1.5 Jahre nach seinem Einstieg bei BETTERHOMES wurde er zum Regionalmanager befördert. Er hängte sein Studium an den Nagel und konzentrierte sich voll und ganz auf seine Karriere im Vertrieb. Durch den schnellen und kometenhaften Aufstieg geblendet, dachte Tobias Kuttler, es würde im gleichen Stil weitergehen und die Beförderung zur prestigeträchtigen Direktionsstufe würde nur ein paar Monate später erfolgen. Dem war jedoch nicht so. Tobias Kuttler musste lernen, dass auch Misserfolge und der richtige Umgang mit ihnen erst konstant erfolgreich machen, und zwar auf jeder Stufe: Vom Trainee bis zum Direktor. Wir haben seine beispielhafte Karriere unter die Lupe genommen.
Start und Challenges als Trainee
Ich startete neben meinem Studium als Trainee bei BETTERHOMES und stellte schnell etwas fest: Der Arbeitsalltag ist sehr abwechslungsreich. Im Gegensatz zu vielen anderen Berufen ist man als Immobilienmakler nicht nur für einen Teil des gesamten Prozesses verantwortlich (bspw. einen ganzen Tag in der Buchhaltung zu arbeiten), sondern begleitet seine Kundinnen und Kunden von A bis Z. Somit vereint man im Arbeitsalltag Verkauf, Marketing (Inserate, Fotos usw.), Beratung (Schätzungen, Service-Termine usw.) und Recht (Mietverträge / Kaufverträge). Was mir dabei am besten gefallen hat: Wann man was macht, steht einem frei. Es ist ein echter Traumberuf!
Natürlich gab es auch dabei Herausforderungen. Ich erinnere mich noch gut; für mich war es vor allem die Dreifachbelastung Studium, Privat und BETTERHOMES. Es war nicht immer einfach, alles unter einen Hut zu bringen – und mehr als einmal musste ich mich durchbeissen und mir vor Augen führen, warum ich diesen Weg gewählt habe. Eines der wichtigsten Learnings war für mich dabei, dass Erfolg und Misserfolg sehr nahe beieinander liegen, und dass man bei Rückschlägen einfach immer wieder aufstehen muss. Denn eins ist klar: Der Muskel wächst nur gegen den Widerstand. Gerade, wenn man als Trainee startet und gleichzeitig einen Hauptberuf hat, geht die Zeit, die man in die Ausbildung bei BETTERHOMES investiert, natürlich von der eigenen Freizeit ab. Wichtig war es für mich, mein Umfeld darauf zu sensibilisieren und ihm auch mitzuteilen, warum ich diesen Weg einschlage. Gerade auch in einer Partnerschaft oder mit einer Familie verfolgt man in der Regel gemeinsame Ziele; und die Erfüllung von Wünschen – insbesondere auch finanzieller Natur – muss man sich hart erarbeiten. Die Trainee-Zeit ist kein Zuckerschlecken, da braucht man sich nichts vorzumachen. Doch die Doppelbelastung ist auf rund ein Jahr begrenzt (Ausbildungszeit), danach kann man den Beruf – sofern man will – auch hauptberuflich ausüben.
Konkret bedeutet dies Folgendes: Neben dem Hauptberuf muss man mindestens mit 10 Frontstunden pro Woche rechnen – das heisst, zehn Stunden bei Kundinnen oder Kunden vor Ort oder an Besichtigungen zu sein. Dazu kommen die administrativen Tätigkeiten. Dabei gilt: Man muss sich der Kundschaft anpassen, denn diese steht im Vordergrund. Deshalb ist die wertvollste Zeit für uns Maklerinnen und Makler an den Abenden zwischen 17:00 und 21:00 und am Samstag, wenn unsere Kundschaft Zeit hat.
Wichtig ist es, dass einem bewusst ist, dass ohne Input mit keinem Output gerechnet werden kann. Folgendes vermittle ich den Trainees, die bei mir starten, seit Jahren: Es ist wie beim Sport oder beim Lernen eines Musikinstruments; man wird nirgends erfolgreich, wenn man nur 30 Minuten Training pro Woche investiert. Es ist ein Zweitberuf und kein Hobby.
Die schnelle Beförderung zum Teamleiter
Nach meiner Beförderung zum Teamleiter entdeckte ich meine Leidenschaft für das Coachen und Führen von ambitionierten Mitarbeitenden. Die schönsten Augenblicke sind, wenn ein Trainee zum ersten Mal eine Vermittlung getätigt hat – jedes Mal ein grosser Moment, der einem nie verleidet. Das liebe ich an der Führung: Das Feiern der gemeinsamen Erfolge. Denn man ist als Führungskraft nur erfolgreich, wenn die Mitarbeitenden auch erfolgreich sind.
Der Aufbau eines Teams ist jedoch kein Sonntagsspaziergang: Die Mitarbeitenden durch die strenge Trainee-Zeit zu begleiten, das eigene Wissen stets gewinnbringend und nachhaltig mitzugeben und sie auch dann zu motivieren, wenn’s mal schwierig ist – zum Beispiel, wenn eine Vermittlung geplatzt oder ein Kunde besonders anstrengend ist – fordert einiges an Kraft und Durchhaltevermögen. Als Teamleiterin oder Teamleiter muss man selbst stets seine Vorbildfunktion im Eigenumsatz wahrnehmen und gleichzeitig lernen, Mitarbeitende zu führen und auszubilden. Besonders wichtig dabei ist das Zeitmanagement: Hat man dies im Griff, ist man auf dem richtigen Weg.
Die Herausforderung als Regionalmanager
Nach meiner Zeit als Teamleiter folgte auch schnell die Beförderung zum Regionalmanager. Und damit die für mich herausforderndste Zeit bei BETTERHOMES. Nach meiner schnellen Beförderung stand ich plötzlich ohne Teamleiter da – und damit vor der Herausforderung, mein Team noch einmal von Grund auf neu aufzubauen. Was mir dabei half, war eine klare Vision: Warum stehe ich am Morgen auf? Was will ich erreichen und bis wann will ich es erreichen? Wenn es dann also nicht gut lief, konnte ich mich immer daran orientieren. Bis heute schwöre ich auf folgenden Grundsatz: Keinen Plan B zu haben. Meine damalige Entscheidung, mein Studium abzubrechen, entpuppte sich für mich als goldrichtig. Dadurch, dass ich keinen Plan B hatte – also keinen anderen Beruf, auf den ich hätte zurückgreifen können – musste ich mich komplett auf meinen Plan A und damit auf meine Vertriebskarriere konzentrieren; geschehe, was wolle.
Als Regionalmanager schreibt man noch selbst Eigenumsatz – das heisst, man geht weiterhin vor Ort zu den Kundinnen und Kunden. Zudem führt man eine direkte Gruppe und ist zusätzlich als Oberführungskraft für die eigenen Teamleiterinnen und Teamleiter verantwortlich. Die Stufe »Regionalmanager/-in« ist also eine Dreifachbelastung. Dies ist sehr herausfordernd, so muss man alles unter einen Hut bringen und seine Zeit gut einteilen. Unterstützt wird man dabei natürlich von Coachings und Führungsausbildungen; doch durchbeissen muss man selbst, wenn man auf die nächste Karrierestufe kommen möchte.
Endlich: Die langersehnte Stufe Direktor
Im Januar 2020 war es dann endlich so weit: Nach 5 Jahren als Regionalmanager – nach 5 Jahren kämpfen und beissen – feierte ich an einem grossen Mitarbeiterevent meine Beförderung zum Direktor. Der Moment war episch – das Kämpfen und Durchhalten hatte sich mehr als gelohnt. Diejenigen, die an diesem Abend dabei waren, erinnern sich: Ich strahlte so stark, dass sich der gesamte Saal zu erhellen schien.
Was mir als Direktor besonders gefällt, ist, mein Wissen an meine Mitarbeitenden und Führungskräfte weiterzugeben und sie bei der Erreichung ihrer Ziele – seien dies Einkommens- oder Karriereziele – zu unterstützen. Als Direktor bin ich nicht mehr selbst an der Front, sondern kümmere mich ausschliesslich um das Coaching meiner Mitarbeitenden und den Auf- und Ausbau meiner Gruppe.
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Autor/-in
Alicia Schärer
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